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Pfarrbrief und mehr ...

 

Sankt Johannes der Täufer

Die wahrscheinlich nach einem Entwurf des Kreisbaumeisters Baptist Bingler 1858 erbaute und 1861 eingesegnete Kapelle entspricht dem traditionellen barocken Kapellentyp.
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1963 Vergrößerung der Kirche nach Westen um eine beidseitig ausladende Erweiterung und Umgestaltung im Inneren mit neuem Altarraum im Neubau (Architekt Peter van Stipelen, Trier). Das Innere schlicht, die Ausstattung modern.

In seinem alten Bauteil ist die Kirche Zeugnis für die kirchliche und politische Gemeindebildung. Die angewandte Bauform am städtebaulich besonders wirksamen Standort erweckt den Eindruck älterer, historisch gewachsener Strukturen.

Quelle: Kulturdatenbank Region Trier

1818

erste Kapelle in Damflos, in der ab 1822 bis ca. 1850 die heilige Messe mit dem Pastor von Züsch gefeiert

1858

Baubeginn der neuen Kapelle am jetzigen Standort, nach einem Plan des Baumeisters Bingler

1861

Am Fest des heiligen Joseph (19. März) Einsegnung der neuen Kapelle von Hochwürdigen Herrn Pfarrer Rath von Züsch (nach Einholung der Bischöflichen Erlaubnis).

1942

Am 06.05. ernannte die Bischöfliche Behörde in Trier, den Hochwürdigen Pater Johann Georg Baudoux aus der Genossenschaft der Weißen Väter zum exponierten Lokalkaplan von Damflos. Damit war Damflos erstmals Sitz eines Priesters und es fanden regelmäßige Sonntags- und Werktagsgottesdienste statt.Pater Baudoux wurde 1946 von seiner Ordensgemeinschaft zurückgerufen.

1946

Am 25. April wurde Damflos offiziell von Bischof Dr. Franz Rudolf Bornewasser zu einer Expositur, das heißt zu einem eigenen Seelsorgebezirk im Rahmen der Pfarrgemeinde Züsch erhoben. Am 15. September 1946 wurde Herr Kaplan Felix Hecker in Damflos eingeführt. Er blieb in Damflos bis zum zweiten Adventsonntag 1953.

1950

Erhebung von Damflos zur Vikarie ohne eigene Vermögensverwaltung in der Urkunde vom 04. August 1950 (KAA. 1950 –S 109).

1954

Am 23. Mai feierliche Einführung von Pfarrer Matthias Schmitz.

1958

Wurde das 100 jährige Jubiläum der Kapelle seit Baubeginn feierlich begangen. Aus diesem Anlass wurden zwei neue Bronzeglocken bei der Firma Mabilon in Saarburg bestellt und im Rahmen der Jubiläumsfeier geweiht. Die Feier wurde umrahmt vom Männergesangverein „Frohsinn“ Damflos gemeinsam mit dem damals noch bestehenden Kirchenchor unter der Leitung von Lehrer Peter Fusenig. Der Musikverein „Concordia“ Damflos wurde in diesem Jahr gegründet. Lehrer Peter Fusenig hielt auch die Festansprache „Glocken sind Schicksalsträger eines Dorfes“.

1961

„Es wurde ernannt: am 24. Januar der Pfarrer i.R. Josef Mörsdorf zum Vikar der Vikarie St. Johannes der Täufer in Damflos“. Musikverein und Männergesangverein umrahmten die Feier.

1963

Am 23.4.1963 wurde mit dem Erweiterungsbau der Kapelle nach einem Plan des Architekten Peter von Stipelen, Trier, begonnen.

1968

Pfarrer i.R. Wilhelm Hebler wurde zum Vikar von Damflos ernannt. Er war der letzte in Damflos ansässige Pfarrer. Danach wurde Damflos wieder von der Pfarrei Züsch mitbetreut.

1970

Am 03.03.1970 wird Werner L’Huillier, Pfarrer von Züsch die Verwaltung der Vikarie Damflos übertragen.

1974

Am 02.07.1974 wird Pastor Walter Prüm zum Gebietsseelsorger der Pfarrei Züsch und der Vikarie Damflos, mit dem Titel Pfarrer, ernannt. Pastor Prüm engagierte sich sehr in beiden Gemeinden. So rief er eine Jugendgruppe in Damflos ins Leben und hielt gute Kontakte zu allen Vereinen in unserem Dorf. Er blieb bis 1984.

1984

Am 27.11.1984 wird Carl Schneider zum Pfarrer von St. Antonius von Padua Züsch und der Vikarie St. Johannes der Täufer in Damflos ernannt.

1987

Bereits 3 Jahre später wurde am 03.07.1987 Gerhard Spelz als sein Nachfolger ernannt und am 13.09.1987 in beiden Gemeinden eingeführt. Während seiner Zeit wurden in Damflos die Glockenanlage renoviert, ein Kreuzweg angeschafft und einige Wallfahrten unter anderem die Fußwallfahrt nach Klausen wieder belebt.

Aufgrund einer Wallfahrt nach Flüelie/Schweiz konnte er am 20.10.1991 im Tal der Prims die Bruder Klaus Kapelle einweihen. Außerdem wurde 1993 für einen ansehnlichen Betrag die komplette Heizungsanlage erneuert. Pastor Spelz blieb bis Weihnachten 1994.

1995

Am 18.04.1995 wurde Manfred Reck zum Pfarrer von Züsch und Damflos ernannt. Während seiner Zeit wurde mit vielen Aktivitäten (Domfahrten, Pfarrfesten, Kalenderaktion, Kochbuchverkauf, Privatspenden usw.) eine neue einmanualige Orgel mit Pedal in Damflos am 13.02.200 geweiht. Pfarrer Reck blieb bis 2003.

2003

Im September 2003 wurde dann Pastor Clemens Grünebach als Pfarrer von Züsch und Damflos eingeführt. Im Zuge der Neuorganistion des Bistums wurde er dann bereits 2006 als neuer Pastor für die Pfarreiengemeinschaft Hermeskeil, Züsch/Damflos und Gusenburg/Grimburg ernannt.

2006

Die Kapelle in Damflos wird unter Denkmalschutz gestellt.

 

 

 

 
Beschreibung der Kapelle Damflos in der Serie „Kulturdenkmäler Deutschlands, Reihe Rheinland-Pfalz, VG Hermeskeil“, erschienen im Werner Verlag:

„Denkmäler in Damflos, Einzeldenkmal Katholische Vikariatskirche St. Johannes der Täufer.

Am erhöhten Standort die im spitzen Winkel zusammentreffenden Zeilen von Haupt- und Kapellenstr. Zusammenführender und das Ortszentrum markierender Kirchenbau. Die wahrscheinlich nach einem Entwurf des Kreisbaumeisters Johann Baptist Bingler 1858 erbaute und 1861 eingesegnete Kapelle entspricht dem traditionellen barocken Kapellentyp. Der Saalbau zu zwei auseinandergezogenen rundbogigen Achsen weist einen eingezogenen, dreiseitig schließenden Chor auf. Über der Giebelseite ein oktogonaler Dachreiter mit Spitzhelm. 1963 Vergrößerung der Kirche nach Westen um eine beidseitig ausladende Erweiterung und Umgestaltung im Innern mit neuem Altarraum im Neubau (Architekt Peter van Stipelen, Trier). Das Innere schlicht, die Ausstattung modern.

In ihrem alten Bauteil ist die Kirche Zeugnis für die kirchliche und politische Gemeindebildung. Die angewandte Bauform am städtebaulich besonders wirksamen Standort erweckt den Eindruck älterer, historisch gewachsener Strukturen“.

Gerd Keller, 16.11.2006


Literaturhinweis:

„Chronik 100 Jahre Kapelle Damflos 1858-1958“ Pfarrbüro Züsch

Chronik St. Johannes der Täufer Damflos von 2001, Gerd Keller

Die Bilder zeigen die Kapelle um 1950 (Foto Brucker, von Dr. J. Sand zur Verfügung gestellt).

Baugebiet Großer Röder

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