Frostig, trüber Wintertag
Frostig, trüber Wintertag
Vernebelt alles rings umher,
ein wenig Licht fehlt mir so sehr, im Wald nur braune Blätter.
Vernieselt, was im Frost sich drückt,
Verwelktes, nichts mehr, was beglückt,
ein trübes Winterwetter.
Wo ist des Himmels helles Blau?
Ich seh`nur eines: Grau in Grau,
vermatscht so viele Wege.
Und mein Gemüt schwebt mit und fällt,
so wenig, was es aufrecht hält,
nur die Gedanken rege.
Die dunkle Zeit tut mir nicht gut,
zusammen nehm`ich allen Mut,
schau`Weihnachten entgegen.
Bald wird es heller, Tag für Tag,
ich mich schon darauf freuen mag, Licht kommt,
auf sanften Wegen.
©Margareta Bouillon-Adams, 05.12.2022