Dorfabend
Auf der alten Bank beim Haus,
sitz`am Abend ich jetzt gerne,
ruh`vom heißen Tag mich aus,
und mein Blick schweift in die Ferne.
Voller Leben ist die Luft.
Von dem nahen Rosenstrauch,
weht süß leichter Sommerduft,
nur ein Lüftchen, so ein Hauch.
Grüne Wiesen, hoher Wald,
dorthin wo mein Auge reicht,
und die Sonne senkt sich bald,
bis der Tag dem Abend weicht.
Dorfeslärm verstummt ganz leise,
Feierabend wird es wieder,
sanft - auf wunderbare Weise,
legt sich großer Frieden nieder.
©Margareta Bouillon-Adams