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Anton von SohrentalEr ist der beste Jäger, so lautlos und grazil, die kleine Maus zu fangen, ganz leicht für ihn – ein Spiel.
Hat er die flinke Beute, so hüpft er, springt sie an, die Pfoten geben Richtung, sie nicht entkommen kann.
Ganz als Beweis der Liebe, bringt er, mein Schmuse Tier, das nun erlegte Mäuslein, vor meine Tür, stolz mir.
Nach einem Tag im Garten und Leckerlis im Haus, kommt Anton, britisch Kurzhaar, zum Kämmen, ohne Maus.
Er schnurrt so wohl bekömmlich, vertraut sich mir ganz an, geballt ist die Ästhetik, die blitzschnell beißen kann.
Sein Wesen, unergründlich, stark, selbstbewusst und toll, oft maunzt er viele Worte, spricht so ganz liebevoll.
Anton, der schöne Kater, verteidigt sein Revier, er ist beherzt und streit voll, nicht nur ein Schmuse Tier.
Liegt Anton dann am Abend, bei mir so auf dem Schoss, ganz seidig, leicht entspannend, lass ich ihn nicht gern los.
Ein jeder, der das Wesen, von Katzen akzeptiert, der ist wie ich ein Diener, sehr gern – ihr habt`s kapiert. ©Margareta Bouillon-Adams | ![]() | |
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Jahreszeiten
Jahreszeiten
Der Schnee erfüllt Straßen und Gassen,
so tief liegt er im Winterwald,
ganz einsame Menschen, verlassen,
sie frösteln, und ihnen ist kalt.
Ganz wie die Natur uns begegnet,
gewaltig, sehr heftig, doch schön,
sind wir trotz allem gesegnet,
denn Winter, den können wir seh`n.
Den Frühling, den Sommer in Fülle,
den Herbst, der so zauberhaft ist,
und Winter mit ganz weißer Hülle,
nichts gibt es, was man hier vermisst.
Wir leben sie, die Jahreszeiten,
so intensiv wie sonst wohl kaum,
erfreu`n uns an Täler und Weiten,
erträumen denn Glühwürmchen Traum.
Im Mai dann, oh Wunder an Gaben,
Maikäfer, es krabbelt so sehr,
im Sommer, Getümmel wir haben,
Insekten, die Luft ist ganz schwer.
Wir leben, empfinden dies Streben,
es nimmt, doch es bleibt uns so treu,
ein Wachsen, ein Strahlen und Geben,
der Kreislauf vollendet sich neu.
©Margareta Bouillon-Adams
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