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Pfarrbrief und mehr ...

 

Dat fäirisch Rad

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    Dòò woo wai dadd Bruura Klaus Kabällsche steht, lòò onne an da Bach, dòò waare friea Wisse. Die Laid senn dann frieh morrijens Viehfuura holle gang, an dä Bittschelebärrisch, an die Lambaddswiss, ann|ed Eggelskrät onn aach lòò an dä kläane Bärrisch an da Prims.

    So senn äänes morrijens, dä Värra Johann onn dadd Wäsi Maarie, bai Zäire ach lòss gang fooa Fuura se holle. Gläisch waaren se schon lòò an da Prims aankomm wie off ämòòl ä groß fairisch Raad dä Bärrisch ronna gerolld komm ess.

    „ Johann, Johann - omm Himmels Welle wadd es dadd?“

    Ganns aschrògg guggd dä Johann hooch onn hadd die Farref gewächseld. Wie vastäänad senn die zwoo stee|e bliev onn dadd fairisch Raad ess wie von Gääschdahand gelängkd emma mee off die zu komm.

    „Komm Mariie näischs wie fòadd lòò,“ hadd dä Johann geruuf, „dadd lòò ess näischd Naddeealijes!“

    Emm Dousch hann|se ija Räsche onn Fuuradischa laije gelòss onn senn dabba, so flodd wie se konnde seregg ennd Dorref gelaaf. Dòò hann se sich mòòl easchd von dämm Schrägge aholle misse onn hann dann dämm Peeda onn dämm Käth, die aach off dämm Wääh an die Wiss waare, von dämm fairije Raad vazeehldl. Dä Peeda hadd nuua memm Kobb gerisseld, dadd Käth saad „ Wäa wääß wadd dadd waa, lòò onne ann dääa Bach waa|red schon emma onnhäämlisch.”

    Òb dadd fairisch Raad vabrannd ess òrra nòmòò gesieh woad ess, wääs haud kääne mee. Ma kann jòò aach kääne mee fròòe von dänne, die dòòmòls dòòdebai waare.

     

    ©Margareta Bouillon-Adams

    [offgeschrief von Margret Bouillon-Adams, 
    Damflosa Pladd von Karl-Heinz Kaub]

    Rollenverteilung:
    Erzählerin: Marika Bauer
    Johann: Matthias Bauer
    Marie: Maria Bouillon
    Peeda: Stefan Pink

    Mit freundlicher Unterstützung von www.audiyou.de 
    Sounduntermalung: "on-a-nightly-basis-3042"

  • Das feurige Rad

    Bildquelle: pixelio.de

    Da wo jetzt das Bruder-Klaus-Kapellchen steht, unten am Bach, waren früher Wiesen.

    Die Leute gingen dann früh morgens Heu holen, an den Bittschelenberg, an die Lambertswiese, zum Eggelskrät  und auch hier an den kleinen Berg an der Prims. So sind eines Morgens auch der alte Johann und die alte Marie frühzeitig losgegangen, um Heu zu holen. Bald kamen sie an die Prims, als auf einmal ein großes feuriges Rad den Berg runter gerollt kam.

    „Johann, Johann – um Himmels Willen, was ist das?“,  
    Ganz erschrocken und ängstlich schaute der Johann nach oben und wechselte die Farbe. Wie versteinert standen die zwei da und das feurige Rad kam, wie von Geisterhand gelenkt, immer näher auf die beiden zu.

    „Komm Marie nichts wie weg hier“,
    rief der Johann, "das da ist nichts Natürliches!“

    Überstürzt ließen sie ihre Rechen und Futtertücher liegen und rannten so schnell wie sie konnten zurück ins Dorf. Dort erholten sie sich erst mal von dem Schrecken und erzählten dem Peter und der Käthe, die auch auf dem Weg zu dieser Wiese waren, von dem feurigen Rad. Der Peter schüttelte nur den Kopf, die Käthe sagte: „Wer weiß, was das war. Da unten am Bach war es schon immer unheimlich.“

    Ob das feurige Rad verbrannte oder noch mal erschienen ist, weiß heute keiner mehr. Man kann ja auch keinen mehr fragen von denen, die damals dabei waren.

    ©Margareta Bouillon-Adams

Johannistag

Der Schutzpatron der Kirche von Damflos ist Johannes der Täufer, dessen Gedenktag der 24. Juni ist.

Der Johannistag ist verknüpft mit der am 21. Juni stattfindenden Sommersonnenwende und dem Brauchtum des Johannisfeuer.

Zu den Bräuchen zählte in der Johannisnacht der Tanz um das Johannisfeuer. Das Johannis- oder Würzfeuer steht in Zusammenhang mit Feuer- und Sonnensymbolik wie auch der Sonnenwende, weshalb es selbst häufig als Sonnenfeuer bzw. Sonnwendfeuer bezeichnet wird. Es ist ein erstmals seit dem 12. Jahrhundert, seit dem 14. Jahrhundert häufig, belegter Brauch. Es wird in der Nacht vor dem Johannistag angezündet. Das vor allem auf Bergen stattfindende Feuer ist ein altes Symbol für die Sonne und damit für Christus. Auch Johannes selbst hat mit Feuer zu tun, denn er gilt entsprechend dem Propheten Maleachi als der Vorläufer Jesu (Mal 3,1–2 LUT). Johannes sagte, dass Christus mit „Feuer und mit Geist“ taufen werde (Mt 3,11 LUT). Die Höhen- oder Bergsymbolik findet sich im sogenannten Lobgesang des Zacharias, des Vaters von Johannes (Lk 1,76–78 LUT). Scheiterhaufen für ein Johannisfeuer Dem Volksglauben nach sollte das Johannisfeuer böse Dämonen abwehren, die Krankheiten hervorrufen oder Viehschaden und misswüchsige Kinder bewirken. Darauf deuten auch die Strohpuppen hin, die man in manchen Gegenden ins Feuer wirft (Hanslverbrennen). Insbesondere sollten auch Hagelschäden abgewehrt werden. In dieser Beziehung deckt sich das Johannisfeuer mit dem Hagelfeuer. Diese Wirkungen des Johannisfeuers liegen vermutlich in der hohen Popularität des Heiligen begründet, dem auch sonst starke Kräfte zuerkannt wurden; man vergleiche die im Mittelalter außergewöhnlich stark verbreiteten Namen Hans, Johannes, Jan oder Jean. Mittelalterliche Namensgebung bedeutete vielfach, dass dem Kind der entsprechende Heilige als Schutzpatron zugeeignet wurde. Das Johannisfeuer findet man in verschiedener Ausgestaltung fast über ganz Europa verbreitet. Die südlichste Sonnenwendfeier mit Johannisfeuer war lange Zeit in Alicante, heute ist es in Torrevieja. Das beim Johannisfeuer mancherorts verwendete umwälzende Rad wird als Sonne gedeutet. Ein Zusammenhang könnte außerdem mit dem Not- oder Nodfeuer bestehen, dessen Hergang weitgehend vergleichbar ist.

[Quelle: wikipedia.de]

Baugebiet Großer Röder

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